Die erste Sprache ist bei Neugeborene das Schreien und ist Ausdruck von Hunger, Schmerzen, Müdigkeit, Langeweile oder dass sie sich nicht wohlfühlen. Durch Mimik, Gesten und Körpersprache drücken sie ihre Bedürfnisse und Emotionen aus.
Mit den kleinsten Kindern spreche ich über das was ich zum Beispiel beim Wickeln oder beim Spielen tue. Ich erzähle ihnen draußen was ich sehe oder informiere sie was als nächstes passiert. Zeigt mir ein Kind etwas, versuche ich durch Fragen herauszufinden, was es meint. So merkt das Kind, dass ich es ernst nehme und verstehen möchte.
Ich führe mit den etwas größeren Kindern, die schon sprechen können, gerne Gespräche und stellen ihnen Fragen. So erweitere ich ihren Wortschatz.
Durch Fortbildungen habe ich die Gebärdensprache „Babysignal“ gelernt. Ich versuche den Kindern nach und nach Gebärden zu zeigen und spreche auch das Wort dabei. Die wichtigsten Gebärden wiederhole ich am Anfang immer wieder, bis die Kinder diese nachmachen können.
Gerade wichtige Gebärden wie „Stopp“ oder „Warte“ nutze ich sehr gerne auch noch bei den älteren Kindern. Diese sind oft hilfreicher als das gesprochene Wort. Die älteren Kinder nutzen das Gebärden immer weniger, sobald sie sprechen. In Liedern greifen sie diese aber doch oftmals noch auf.
Durch das Betrachten und das Vorlesen von Bilderbüchern fördere ich die Sprachentwicklung der Kinder. Sie lernen neue Wörter kennen und erweitern ihren Wortschatz. Wir gehen regelmäßig in die Bücherei in Kettwig, um Bücher anzuschauen und auch auszuleihen.
Da Musik und Sprache eng miteinander verbunden sind, singen wir viele Lieder aus unterschiedlichen Genres.
Wir sagen täglich Reime auf oder spielen Fingerspiele zum Beispiel beim Wickeln, beim Schaukeln oder beim Wippen.